Damit ihr keine derartigen Überraschungen erlebt, haben wir euch aufgelistet, wie ihr euch und die zu tapezierende Wand am besten auf die Umgestaltung vorbereiten könnt.
- Entferne die Reste alter Tapeten rückstandlos, denn ungleichmäßige Untergründe sind keine gute Voraussetzung für ein „faltenfreies“ Tapeziererlebnis. Am besten eignet sich dafür eine Stachelwalze. Geschirrspülmittel, verdünnt mit lauwarmem Wasser ist übrigens ein praktisches Hilfsmittel, um die Reste aufzuweichen. Sprühe die Flüssigkeit auf besonders hartnäckige Tapetenreste und du wirst sehen, dass sie sich plötzlich leichter lösen. Lackschichten lassen sich mit einer Heißluftpistole entfernen
- Mit einer Spachtel oder einem Elektroschaber können Wand und Deckenverkleidungen entfernt werden. Kleine Tipp am Rande: Wer den kompletten Raum tapeziert sollte immer mit der Decke beginnen
- Eine Schleifmaschine hilft dabei, die sichtbaren Unebenheiten zu begradigen. Löcher und kleine Risse sollten mit Spachtelmasse befüllt werden. Eine glatte Oberfläche macht das Tapezieren spürbar einfacher. Daher sollten auch Unreinheiten wie Staub und Dreck direkt verabschiedet werden. Das geht am besten mit einem Besen oder einer groben Bürste.
- Wer hinter den Tapetenresten eine bröckelige und trockene Wand vorfindet, dem empfiehlt sich eine Grundierung. Wichtig ist jedoch, dass diese später auch zum Tapetenkleber passt. Mit einer guten Grundierung kann die Saugfähigkeit einer Wand reguliert und damit die Haftung von Tapeten verbessert werden. Für Vlies- und Papiertapeten gibt es deckende, wasserverdünnbare Spezial-Grundierungen, die den Tapeziervorgang erleichtern
Die richtige Vorbereitung ist also auch beim Tapezieren das A und O. Und wer sich vorab damit beschäftigt, wird nicht nur zum Meister, sondern findet womöglich noch richtig Freude an dieser nicht ganz unbeachtlichen Aufgabe.